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Hüten Sie sich vor den wilden Bewohnern der Calgary-Pfade

Apr 28, 2023

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Mit 1.000 Kilometern asphaltierter Mehrzweckwege verfügt Calgary über das umfangreichste städtische Netzwerk in Nordamerika. Dieses außergewöhnliche System von Wander- und Radwegen ist einer der größten Vorzüge unserer Stadt, ein Tor, um draußen Sport zu treiben, Mutter Natur zu genießen und Teile von Calgary zu erkunden, die Sie sonst nie sehen würden.

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Jetzt, da der Frühling/Sommer voll ist, bin ich wieder viel auf den Wegen unterwegs, sowohl als Radfahrer als auch als Fußgänger. Meistens ist es reines Vergnügen – abgesehen von einer Reihe von Mitbenutzern des Pfades, die kein gerade hervorragendes Bewusstsein für andere in ihrer Umgebung an den Tag legen. Sie sind ihnen wahrscheinlich auch schon begegnet: dem Geschwindigkeitsdämon, der Ihnen auf einem überfüllten Weg hinterherjagt; der Tagträumer, der mitten im Lied stehen bleibt, um auf sein Telefon zu schauen; Der Kopfhörer tragende Mensch und sein Hund ohne Leine laufen über den Weg.

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Um mich zu amüsieren, fing ich an, diese Bewohner der Pfade in ein paar große Kategorien oder „Arten“ einzuteilen. Hier finden Sie eine Aufschlüsselung darüber, wer sie sind und wo sie zu finden sind, zusammen mit einem praktischen Überblick über die entsprechende Etikette, Satzung und Gesetze auf dem Weg, die dafür sorgen sollen, dass alle harmonisch entlanggehen und rollen.

Die MAMIL

Der Mann mittleren Alters in Lycra möchte auf seiner eleganten Fahrt so schnell wie möglich fahren. Ich habe einmal gesehen, wie eine MAMIL ein kleines Kind anschrie, das am Weg neben einem Spielplatz stand: „Pass auf, kleines Mädchen! Pass auf, kleines Mädchen!“ Ich schätze, er musste einfach seine Herzfrequenz im Spitzenbereich halten, anstatt sich wie ein Erwachsener zu benehmen.

Lebensraum:Sie sind überall, manchmal in Rudeln, aber der natürliche Lebensraum von MAMILS sollte auf Trainingsfahrten entlang von Straßen und Wegen außerhalb der Stadt gefunden werden.

Zu beachtende Regeln: Die Satzung der Stadt Calgary beschränkt die Höchstgeschwindigkeit auf Wegen auf 20 Kilometer pro Stunde, sofern nicht anders angegeben. Fahren Sie aus Sicherheitsgründen im Gänsemarsch. Das Landesgesetz schreibt vor, dass alle Radfahrer die entsprechenden Handzeichen verwenden und vor dem Abbiegen oder Spurwechsel eine Schulterkontrolle durchführen müssen.

Der Wobbler

Diese Art ist nicht mit kleinen Kindern zu verwechseln, die das Fahrradfahren lernen, und muss von allen auf den Wegen herzlich gefördert werden. Wobbler sind erwachsene Radfahrer, die zu Beginn der Saison möglicherweise etwas unsicher sind oder seit Jahren kein Fahrrad mehr gefahren sind. Achtung! Der Wobbler schlängelt sich auf beiden Seiten des Weges und muss weiträumig umfahren werden.

Lebensraum:Die meistbefahrenen Wege an Hauptferienwochenenden.

Zu beachtende Regeln: Bleiben Sie auf der rechten Seite des Weges, es sei denn, Sie passieren ihn. Das Landesrecht verlangt, dass alle Fahrräder (auch Oldtimer) eine gewisse Ausrüstung benötigen: mindestens eine funktionierende Bremse und einen Weißlichtscheinwerfer, ein Rotlichtrücklicht und einen roten Rückstrahler, wenn Sie im Morgengrauen, in der Abenddämmerung oder im Dunkeln fahren.

Jeder muss eine Klingel oder Hupe haben – auch diejenigen, die stolz auf ihr hochwertiges Carbonfaser-Rennrad sind.

Das Fahrradgehirn

Zu den aggressivsten Nutzern unserer Wege gehören Fahrradpendler, die unbedingt so schnell wie möglich zur Arbeit oder nach Hause kommen wollen. Sie scheinen vergessen zu haben, dass diese Mehrzweckwege nicht ihre persönlichen Schnellstraßen sind. Diese Typen konzentrieren sich darauf, ihren Arbeitsweg mit zielstrebiger Entschlossenheit zu bewältigen, und entwickeln eine kognitive Dysfunktion – nennen wir es „Fahrradgehirn“ –, bei der sie andere Wegbenutzer nicht als Mitmenschen und nicht als Gegner in einem Live-Videospiel erkennen.

Lebensraum:Kommt häufig vor, wenn man in unübersichtlichen Kurven auf die Gegenfahrbahn fährt oder plötzlich aus dem Nichts auftaucht.

Zu beachtende Regeln: Das Klingeln oder der Ruf „Links“ ist nicht nur eine nette Geste, sondern eine städtische Satzung, um andere zu warnen, wenn man an einem toten Winkel wie einer Ecke oder einem Hügel vorbeifährt oder sich diesem nähert. Siehe auch: Maximal 20 km/h auf Wegen.

Der E-Noob

Mit Strom versorgt, kann man den E-Noob dabei beobachten, wie er mit einer Geschwindigkeit vorwärts saust, die in keinem Verhältnis zu seiner physischen Leistung steht. Sie sind verständlicherweise von ihren neuen E-Bikes begeistert, haben aber manchmal keine Ahnung von Verhaltensregeln auf dem Weg. Und ihre Fähigkeiten im Umgang mit dem Fahrrad und ihre Reaktionszeiten sind nicht immer optimal. Ich habe nichts gegen E-Bikes (OK, vielleicht ein wenig Groll, wenn ich mir beim Aufstieg einen steilen Hügel den Rücken breche und ein schweißfreier E-Biker vorbeisegelt, ta-rah!). Eines Tages werde auch ich ein E-Noob sein und hoffe, dass ich nicht zur Gefahr für mich und andere werde.

Lebensraum:Große Reichweite sowohl in städtischen als auch ländlichen Umgebungen, jedoch begrenzt durch die Batteriekapazität.

Zu beachtende Regeln: Das Landesgesetz schreibt vor, dass auf Elektrofahrrädern oder Fahrrädern mit Servounterstützung unabhängig vom Alter Fahrradhelme getragen werden müssen. Für Fahrradfahrer unter 18 Jahren besteht Helmpflicht, die Helmpflicht gilt jedoch für alle. Siehe auch: Maximal 20 km/h auf Wegen.

Der Power Ranger

Wie der E-Noob ist auch der Power Ranger eine neuere Spezies, die sich auf den Wegen tummelt. Gemeinsam genutzte Motorroller und E-Bikes sind hervorragende Möglichkeiten, sich für Kurztrips in der Stadt fortzubewegen – ein- und auszusteigen, ohne ins Schwitzen zu geraten. Gemeinsam genutzte E-Biker müssen sich an die regulären Fahrradregeln halten, im Gegensatz zu Radfahrern dürfen E-Scooter-Fahrer jedoch auf leeren Gehwegen fahren. Wenn man noch den Yahoo-Faktor derjenigen hinzufügt, die sich zu E-Scootern hingezogen fühlen, können sie eine öffentliche Bedrohung darstellen. Pass auf, Dame!

Lebensraum:Der Innenstadtkern, insbesondere in der Nähe der Friedensbrücke, wo es reichlich Gelegenheit zum Sehen und Gesehenwerden gibt.

Zu beachtende Regeln: Für rücksichtsloses E-Scooten gibt es eine saftige Geldstrafe von 400 US-Dollar und für Doppelfahren eine Strafe von 75 US-Dollar. Die Unternehmen, die E-Scooter betreiben, können sich auch dafür entscheiden, Fahrgästen ein Bußgeld zu erteilen, wenn sie ihre Roller wie kaputtes Spielzeug mitten auf den Gehwegen abladen, wenn sie damit nichts mehr zu tun haben.

Der Ahnungslose

Zu dieser Sammelart gehören sowohl Fußgänger als auch rollende Personen: der bereits erwähnte Kopfhörerträger; der hemdlose BMXer, der auf dem Weg ins Unterholz hüpft; die große Gruppe geht in einer Schar umher; die Familie mit pfeilschnellen Kindern. Der ganze Reichtum des Lebens findet sich auf unseren Wegen. Einige der Oblivious kennen die Regeln der Wege wirklich nicht, einige sind Abtrünnige, die nicht miteinander auskommen wollen, aber ich denke, die meisten achten einfach nicht darauf.

Lebensraum:Weitreichend.

Zu beachtende Regeln: Sei vorsichtig. Steigen Sie ab oder ziehen Sie Ihr Fahrrad oder Ihren Roller direkt vom Weg weg, um sich auszuruhen oder ein Foto zu machen. Verringern Sie die Lautstärke Ihrer Kopfhörer, damit Sie hören können, was um Sie herum passiert. Halten Sie Hunde an der Leine und kümmern Sie sich um die Kinder. Geben Sie Kindern, Hunden, Fußgängern und weniger erfahrenen Gehwegbenutzern Vorfahrt. Bedanken Sie sich bei denen, die auf dem Fahrrad oder Roller zur Seite gehen. Lächle und nicke den Leuten zu. Seien Sie angenehm!

Das Befolgen dieser grundlegenden Richtlinien und einiger allgemeiner Höflichkeiten wird einen großen Beitrag dazu leisten, das Pathway-Erlebnis für alle zu verbessern.

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